Prinz Friedrich von Homburg

Drama von Heinrich von Kleist

Premiere 6 September 2012 im Burgtheater
Koproduktion mit den Salzburger Festspielen 2012

Mit: Peter Simonischek (Friedrich Wilheim, Kurfürst von Brandenburg), Andrea Clausen (Die Kurfürstin), Pauline Knof (Prinzessin Natalie von Oranien, seine Nichte), Udo Samel (Feldmarschall Dörfling), August Diehl (Prinz Friedrich Arthur von Homburg), Hans-Michael Rehberg (Obrist Kottwitz), Hans Dieter Knebel (Hennings), Gerhard König (Graf Truchß), Roland Koch (Graf Hohenzollern), Marcus Kiepe (Rittmeister von der Golz), Daniel Jesch (Graf Georg von Sparren), Bernd Birkhahn (Stranz), Branko Samarovski (Siegfried von Mörner), Sven Dolinski (Graf Reuß), Elisabeth Orth (Gräfin Bork)

Regie: Andrea Breth

Der Prinz von Homburg missachtet einen Befehl des Kurfürsten und wird deshalb – obwohl er die brandenburgischen Truppen zum Schlachtsieg geführt hat – zum Tode verurteilt. In Prinz und Kurfürst steht sich der menschliche Dualismus von Vernunft und Trieb, Sittlichkeit und Sinnlichkeit, Herz und Verstand, Gesetz und Gefühl gegenüber. (Burgtheater)

Roland Koch (Graf Hohenzollern), August Diehl (Prinz Friedrich Arthur von Homburg), Peter Simonischek (Friedrich Wilhelm, Kurfürst von Brandenburg), Udo Samel (Feldmarschall Dörfling), Hans-Michael Rehberg (Obrist Kottwitz), Hans Dieter Knebel (Hennings) – Salzburger Festspiele © Bernd Uhlig

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Endstation Sehnsucht

Theaterstück von Tennessee Williams

Premiere 28 Jänner 2012 im Burgtheater

Mit: Dörte Lyssewski (Blanche), Katharina Lorenz (Stella), Nicholas Ofczarek (Stanley), Dietmar König (Mitch), Petra Morzé (Eunice), Juergen Maurer (Steve), Marcus Kiepe (Pablo), Rudolf Melichar (Ein Arzt), Dunja Sowinetz (Eine Krankenschwester), Daniel Sträßer (Ein junger Kassierer)

Regie: Dieter Giesing

Blanche Dubois muss die Versteigerung des einstmals stolzen Familienbesitzes und die Auflösung ihrer bisherigen Existenz mit ansehen und flüchtet sich zu ihrer Schwester Stella nach New Orleans. Dort gerät die neurotische, dem Alkohol verfallene Southern Belle sofort in Konflikt mit ihrem Schwager, Stanley Kowalski, einem Arbeiter, der die alte Südstaaten-Aristokratie genauso verachtet wie Blanche die Manieren polnischer Einwanderersöhne. Der virile Stanley fürchtet bald um seine Ehe und sein Zuhause, das seit Blanches Ankunft erheblichen Erschütterungen ausgesetzt ist. Mit roher Gewalt macht er sich daran, die Illusionswelt seiner Schwägerin Stück für Stück zu zerstören. (Inhalt Burgtheater)

Nicholas Ofczarek (Stanley), Dörte Lyssewski (Blanche) - (c) Reinhard Werner / Burgtheater

 

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Jackpot

Theaterstück von Réjane Desvignes

Uraufführung und Premiere 26 Jänner 2012 in den Kammerspielen

Mit: Alexandra Krismer (Natalie, Fernsehmoderatorin), Hilde Dalik (Ella, Sekretärin), Silvia Meisterle (Vivi, Experimentalphysikerin), Sona MacDonald (Ines, Mutter)

Regie: Igor Bauersima

Vier Freundinnen treffen sich einmal pro Woche nachmittags im Stadtpark. Während ihre Kinder spielen, erfinden sie sich eine Welt jenseits der mütterlichen Isolation. Allein der Pfeil in Richtung Eisbude, wo der attraktive Verkäufer Jack erreichbare Fantasien anbietet, deutet darauf hin, dass nicht alle Hoffnung vergebens ist.

An einem Nachmittag bringt ein Tropfen das Fass zum Überlaufen. Vivi, eine junge, bildhübsche Biologin mit strahlender Zukunft, überlässt ihren im Kinderwagen schlafenden Sohn der Obhut ihrer drei Freundinnen. Sie muss kurz zum Zahnarzt. Während ihrer Abwesenheit nutzt eine der Freundinnen die Gelegenheit und durchsucht den Kinderwagen. Dabei findet sie einen Liebesbeweis, der nur von Jack stammen kann …
Als Vivi zurückkommt, ist die Welt eindeutig nicht mehr, was sie gerade noch war. (Inhalt Kammerspiele)

Hilde Dalik (Ella), Sona MacDonald (Ines), Alexandra Krismer (Natalie), Silvia Meisterle (Vivi) - © Erich Reismann

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Verklärte Nacht

Theaterstück von Joshua Sobol

Welturaufführung und Premiere 17 Jänner 2012 im stadtTheater walfischgasse

Mit: Mercedes Echerer, Erik Jan Rippmann

Regie: Joshua Sobol

Die Protagonisten in „Verklärte Nacht“ leben ein Leben, gestresst durch ihre Berufe und der virtuellen Realität ihres Alltags. Sie wissen nicht mehr, wie man zwischenmenschliche Beziehungen führt. Computerexperten behaupten, dass es einen Moment geben wird, wo Computer klüger sein werden als Menschen und damit würde eine neue Ära in der Geschichte der Menschheit beginnen. Wie wird sich ein Leben unter vollkommen neuen technologischen Voraussetzungen anfühlen und wie wird sich diese noch unvorstellbare Wirklichkeit auf zwischenmenschliche Beziehungen auswirken?

Der Mann und die Frau in unserem Stück, die sich mit dieser Realität konfrontiert sehen, rebellieren dagegen und wollen sich nicht kampflos diesem Schicksal fügen. (Inhalt stadtTheater walfischgasse)

Mercedes Echerer und Erik Jan Rippmann - © Karl Satzinger

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Eine Mittsommernachts-Sex-Komödie

Komödie von Woody Allen

Premiere 31 Dezember 2011 im Burgtheater

Mit: Michael Maertens (Andrew), Dorothee Hartinger (Adrian), Roland Koch (Maxwell), Liliane Amuat (Dulcy), Martin Schwab (Leopold), Sunnyi Melles (Ariel)

Regie: Matthias Hartmann

Drei Paare verbringen ein Wochenende auf dem Lande: Andrew, ein Anlageberater und Hobbyerfinder, und seine Frau Adrian erwarten Leopold, einen Schubert-Lieder singenden Philosophieprofessor, und dessen Verlobte Ariel sowie den Arzt und Frauenheld Maxwell, der sich für dieses Wochenende die unkomplizierte, sexbejahende Krankenschwester Dulcy angelacht hat. Andrew und Adrian haben Probleme im Bett, außerdem hat Andrew seiner Frau verschwiegen, dass er Ariel von früher kennt und sich beinahe einmal in sie verliebt hat. Bei einem gemeinsamen Ausflug in den nahegelegenen Wald geraten alle Paar-Beziehungen ins Wanken und die erotischen Anziehungskräfte des Unbekannten verstärken sich. (Inhalt Burgtheater)

Michael Maertens (Andrew), Dorothee Hartinger (Adrian), Roland Koch (Maxwell), Sunnyi Melles (Ariel), Liliane Amuat (Dulcy), Martin Schwab (Leopold) - (c) Reinhard Werner / Burgtheater

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Die Dreigroschenoper

Ein Stück mit Musik in einem Vorspiel und acht Bildern nach John Gay von Bertolt Brecht und Kurt Weill

Premiere 16 Dezember 2011 im Volkstheater

Mit: Patrick O. Beck (Jonathan Jeremiah Peachum), Susa Meyer (Frau Peachum), Katharina Straßer (Polly Peachum, ihre Tochter), Marcello de Nardo (Macheath), Thomas Kamper (Brown, Polizeichef), Andrea Bröderbauer (Lucy, seine Tochter), Arne Gottschling (Charles Filch), Wolf Dähne (Pastor Kimball), Thomas Bauer (Smith), Alexander Lhotzky (Matthew), Robert Prinzler (Jack), Christoph F. Krutzler (Bob), Andy Hallwaxx (Walt), Patrick Lammer (Eddy), Matthias Mamedof (Jim), Maria Bill (Jenny), Johanna Withalm (Dolly), Franziska Hetzel (Molly), Patrick Lammer (Der Moritatensänger)

Regie: Michael Schottenberg

Peachum, seines Zeichens geschäftstüchtiger Chef von „Peachum & Company“, hat viel zu tun. Seine Firma profitiert von den Bettlern Londons „als Grundkategorien des Elends“ und organisiert sie in der Stadt – mit einem Wort: Elend als Mittel zum Zweck. Als er von seiner Frau erfährt, dass seine Tochter Polly zu heiraten beabsichtigt – ausgerechnet den skrupellosen Ganoven Macheath – gerät Peachum außer sich und versucht, die Hochzeit zu vereiteln. Doch das Paar kommt ihm zuvor – in einem Pferdestall feiert man, bejubelt von Mackies Bande, Hochzeit. Auch Londons Polizeichef Tiger Brown gibt sich die Ehre – denn gegen hartes Geld erweist er sich seinem alten Armeekameraden immer wieder solidarisch. Als die Peachums Polly drohen, ihren frisch angetrauten Gemahl an den Galgen zu bringen, beschwört sie Macheath, unverzüglich zu fliehen – auch Brown könne ihn nun nicht mehr schützen. Macheath betraut Polly mit der Leitung seiner Geschäfte, wird von seiner früheren Geliebten, der Hure Jenny, verraten, verhaftet, kommt aber mit Hilfe seiner aktuellen Geliebten Lucy, Browns Tochter, wieder frei. Doch Peachum hat noch ein Ass im Ärmel … (Inhalt Volkstheater)

Wolf Dähne, Katharina Straßer, Marcello de Nardo - © Lalo Jodlbauer

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Die Liebe zum Nochniedagewesenen

Theaterstück von René Pollesch

Uraufführung und Premiere 7 Dezember 2011 im Akademietheater

Mit: Margit Carstensen, Catrin Striebeck, Stefan Wieland, Martin Wuttke

Regie: René Pollesch

Liebling, dieses Wort von der Tragödie, das behauptet doch die ganze Zeit, dass es so etwas wie eine Gemeinschaft gäbe. Dass wir uns auf die großen Tragödien der Menschheit einigen könnten. Aber nein, das was hier vor dir steht ist die Tragödie. Und einigen müsste man sich darauf, dass es den Dialog nicht gibt. (Akademietheater)

Stefan Wieland, Catrin Striebeck, Martin Wuttke, Margit Carstensen - (c) Reinhard Werner

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